Plus500 im Test: Erfahrungen mit Plus500

4.2 / 5 Redaktion
{{ reviewsOverall }} / 5 (0 Bewertungen) Nutzer
Pro
  • Seit 2008 am Markt
  • Keine Kommissionen
  • Handelsplatform sehr verständlich und für Einsteiger geeignet
  • Bietet Demokonto an
Kontra
  • Inaktivitätsgebühren
  • Keine echten Coins
  • Geringer Funktionsumfang (kein Social Trading/CopyTrading)
Zusammenfassung
Plus500 ist ein beliebter Dienst, um mit CFDs zu handeln.

Das Angebot an Krypto-CFDs ist überdurchschnittlich groß. Außerdem ist der Dienst relativ günstig und einfach zu bedienen.

Insbesondere für Einsteiger ist der Dienst eine gute Wahl.
Dafür bietet der Plus500 weniger Funktionen als Konkurrenten wie eToro an. Eine Social Trading-Plattform ist zum Beispiel nicht vorhanden.
Gebühren4.5
Seriösität5
Angebot3

Plus500 ist einer der bekanntesten CFD Broker in Deutschland. Auch im Bereich Kryptowährungen gibt es eine Reihe interessanter Kontrakte. Der Broker bietet dabei günstige Konditionen im Handel und eine übersichtliche Handelsplattform. Wir stellen Plus500 vor und werfen einen detaillierten Blick auf verfügbare Kryptowährungen und die Konditionen. Außerdem erklären wir, wie ein Trade im Bitcoin über die Plattform platziert wird.

Wer ist Plus500?

Konten bei Plus500 werden bei der Plus500UK Ltd mit Sitz in London geführt. Dieses Unternehmen gehört zur Plus500 Limited. Diese wiederum hat ihren Hauptsitz im israelischen Haifa. Die Plus500 Limited ist an der Londoner Börse notiert (ISIN: IL0011284465). Gehandelt wird die Aktie auch an den Börsen Frankfurt und Stuttgart. Die Marktkapitalisierung beläuft sich aktuell (Stand: Ende August 2020) auf 1,73 Milliarden EUR.

Plus500 wurde im Jahr 2008 gegründet. Der Broker bietet den Handel mit CFDs an. Im Angebot sind CFDs auf Kryptowährungen, Aktien, Indices, Rohstoffe, Devisen und Optionen.

Seit der Gründung haben viele Trader mit Plus500 Erfahrungen gesammelt. Der Broker zählte eigenen Angaben zufolge im Jahr 2019 mehr als 200.000 Kunden. Im selben Jahr wurden demnach mehr als 35 Millionen Positionen eröffnet und Volumina im Gegenwert von 1310 Milliarden USD bewegt.

Ist Plus500 seriös?

Plus500 verfügt über Lizenzen in verschiedenen Jurisdiktionen. Kunden aus Deutschland handeln mit der Plus500 UK Limited. Diese verfügt über eine Lizenz der britischen Finanzaufsichtsbehörde FCA (Financial Conduct Authority). Die Registernummer: 509909. Weitere Lizenzen gibt es in Zypern, Australien, Neuseeland, Südafrika, Singapur und auf den Seychellen.

Die Kundengelder werden gemäß den FCA Vorgaben auf segregierten Kundenkonten verwahrt. Plus500 ist zudem an die britische Entschädigungseinrichtung FSCS (Financial Services Compensation Scheme) angebunden. Dieser Schutz deckt im Entschädigungsfall Erstattungen bis 85.000 GBP pro Person ab.

Im Google Play Store gibt es rund 90.000 Plus500 Nutzerberichte zur Android-App des Brokers. Der Durchschnitt der Bewertungen fällt mit 4,0/5,0 möglichen Sternen besser aus als bei den Apps vieler anderer Broker.

Plus500 ist ein Market Maker

Plus500 agiert im Handel mit allen Basiswerten als Market Maker. Das bedeutet, dass der Broker selbst Ankaufs- und Verkaufskurse stellt. Der Broker geht eigener Aussage zufolge keine spekulativen Positionen am Markt ein. Zum Hedging wird ausschließlich Vermögen des Brokers und kein Geld der Kunden verwendet. Da der Broker über eine ausreichende Größe und Finanzstärke verfügt, ist der Status als Market Maker ausdrücklich kein Schwachpunkt im Plus500 Test.

Plus500 ist CFD Broker mit großem Krypto Sortiment

Der Basiswertekatalog von Plus500 umfasst insgesamt mehr als 2000 Titel. Dazu gehören CFDs auf Indices, Devisen, Rohstoffe, Kryptowährungen, Aktien, börsengehandelte Indexfonds (ETFs) sowie Optionen.

Als einer der ersten CFD Broker hatte Plus500 Kryptowährungen ins Sortiment aufgenommen. Heute gibt es bei dem Broker mehr unterschiedliche Coins als bei vielen anderen CFD Brokern. Das Plus500 Krypto Angebot im Überblick:

  • Bitcoin
  • Ethereum
  • Litecoin
  • NEO
  • Ripple
  • IOTA
  • EOS
  • Bitcoin Cash
  • Stellar
  • Cardano
  • TRON
  • Monero

Die vorgenannten Kryptowährungen werden gegen USD gehandelt. Zusätzlich gibt es noch einen Ethereum/Bitcoin Kontrakt. Außerdem bietet Plus500 einen CFD auf den Krypto-10-Index an.

Der Krypto-10-Index wird durch das deutsche FinTech BITA berechnet. Der Index investiert in die zehn größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Bei der Zusammensetzung des Indexes werden einige weitere Filter und Obergrenzen genutzt. So will BITA das Gewicht einer einzelnen Kryptowährung im Index zum Beispiel auf 25 % deckeln. Die Abbildung unten zeigt, wie sich der Krypto-10-Index in der Vergangenheit entwickelt hat.

Entwicklung des Krypto-10-Index
Krypto-10-Index Entwicklung

Der Krypto-10-Index ist eine interessante Alternative zu Positionen in einzelnen Coins. Anleger können ein etwas breiter gestreutes Investment tätigen und an der Entwicklung verschiedener Kryptowährungen partizipieren. Die Abbildung unten zeigt die Zusammensetzung des Krypto-10-Index im August 2020. Rund 80 % des Gewichts im Index entfallen auf Bitcoin, Ethereum und Ripple.

Zusammensetzung des Krypto-10-Index im August 2020
Zusammensetzung des Krypto-10-Index im August 2020

Gutes Demokonto und viele Einzahlungsmöglichkeiten

Wer mit Plus500 Erfahrungen machen möchte, kann ein kostenloses Demokonto eröffnen. Dafür reichen eine E-Mail-Adresse und ein selbst gewähltes Passwort. Das Demokonto steht innerhalb von 1 Minute zur Verfügung. Ein Download ist nicht notwendig, da die Plus500 Handelsplattform auch in einer webbasierten Variante zur Verfügung steht. Das Demokonto wird mit den realistischen Kursen des Livekontos versorgt. Es stehen alle Funktionen zur Verfügung, die es auch im Handel mit Echtgeld gibt. Das Demokonto startet mit 40.000 EUR virtuellem Kapital.

Anwender können zwischen  Demokonto und Livekonto hin- und her switchen. So lässt sich auch die Eröffnung des Livekontos starten. Wer ein Demokonto eröffnet und zum Livekonto wechselt, sieht den Beginn der Antragstrecke. Diese enthält keine wesentlichen Überraschungen. Plus500 stellt die gesetzlich vorgeschriebenen Fragen zu Einkommen, Vermögen und Handelserfahrung. Insgesamt dauert der Prozess wenige Minuten. Die Verifikation des Kontos erfolgt durch den Upload von Ausweiskopien und Adressnachweisen.

Einzahlungen sind bei Plus500 mittels Banküberweisung, PayPal, Giropay, Sofortüberweisung (Klarna) und Kreditkarte (Visa & MasterCard) möglich. Die Mindesteinzahlung beträgt bei allen Einzahlungsmethoden 100 EUR – mit Ausnahme von Banküberweisungen, wo 500 EUR erforderlich sind.

Für wen eignet sich Plus500?

Plus500 eignet sich für Einsteiger und Fortgeschrittene, die eine einfache Plattform mit vielen Krypto-CFDs (und gegebenenfalls weiteren Basiswerten) suchen. Neben der einfachen Plattform und dem großen Krypto Angebot ist der Krypto-10-Index ein Vorteil. Dieser eignet sich für längerfristig orientierte Anleger, die breiter diversifiziert ins Kryptosegment investieren möchten.

Die Plus500 Plattform

Die Handelsplattform des Brokers gibt es in einer webbasierten Variante und als Clientversion zum Download (für Windows 10). Außerdem gibt es mobile Apps für iOS und Android.

Die Plattform ist recht einfach gehalten und – dies legen jedenfalls Plus500 Nutzerberichte nahe – auch für Einsteiger gut verständlich. Es gibt eine Marktliste, über die Basiswerte angewählt werden können. Dieser Basiswert erscheint in einem Chart. Das Chartingtool ermöglicht verschiedene Chartvarianten und den Einsatz von Zeichenwerkzeugen. Zum Funktionsumfang gehört auch eine kleine Indikatorenbibliothek. Charts können über verschiedene Zeiteinheiten dargestellt werden.

Insgesamt ist die Plattform eher auf das Wesentliche beschränkt – für viele Einsteiger ein klarer Vorteil. Es gibt nicht zu viele Funktionen, keine automatisierten Handelssysteme/Plus500 Trading Bots und auch kein Plus500 Copy Trading.

Die Abbildung unten zeigt die Hautptansicht der webbasierten Plattform mit Bitcoin als ausgewähltem Basiswert.

Hauptansicht der webbasierten Plattform von Plus500 (Basiswert Bitcoin)
Hauptansicht der webbasierten Plattform von Plus500 (Basiswert Bitcoin)

Was kostet Plus500?

Da Plus500 als Market Maker agiert, bestehen die Kosten im Wesentlichen in den Spreads. Der Broker belastet keine Kommissionen. Zudem fallen Finanzierungskosten an. Wir haben uns die Spreads und Kommissionen der Plus500 Kryptowährungen genauer angesehen.

Spreads bei Kryptowährungen

Die Abbildungen unten sind dem Plus500 Handelskonto entnommen. Zu sehen ist jeweils der Ankaufskurs und der Verkaufskurs. Beide Kurse stellt der Broker in seiner Funktion als Market Maker. Die Differenz zwischen den beiden Kursen entspricht dem Spread. Wer eine Longposition eröffnet (also auf steigende Kurse setzt), kauft zum höheren Briefkurs. Geschlossen wird eine Longposition zum niedrigeren Geldkurs.

Plus500 Handelskonto - Ankaufskurs und Verkaufskurs
Plus500 Handelskonto – Ankaufskurs und Verkaufskurs

Der Spread lässt sich berechnen, indem der höhere Briefkurs durch den niedrigeren Geldkurs dividiert wird. Hier gilt es zu berücksichtigen, dass die Spreads nicht zwingend konstant sind.

Dieses Spreads ergeben sich:

  • Bitcoin 0,31 %
  • Ethereum 0,54 %
  • Litecoin 0,70 %
  • NEO: 1,74 %
  • Ripple: 1,40 %
  • EOS 1,35 %
  • Bitcoin Cash: 1,83 %
  • Stellar: 2,1 %
  • Cardano: 0,73 %
  • Tron: 2,44 %
  • Monero: 1,90 %
  • Krypto-10-Index: 1,04 %

Die Spreads fallen niedriger aus als bei vielen anderen CFD Brokern. Dies ist ein Pluspunkt im Plus500 Test. Es sei jedoch ausdrücklich betont, dass es sich bei den vorgenannten Spreads um das Ergebnis einer Stichprobe handelt und sich die Werte verändern können. Allerdings lagen die Spreads auch in den Wochen vor diesem Testbericht auf einem ähnlichen Wert.

Finanzierungskosten und weitere Gebühren

Es gibt einige weitere Kosten im Handel über Plus500. Dazu zählen Finanzierungskosten. Diese sind im CFD Handel üblich. Wie hoch die Finanzierungskosten in einem bestimmten Basiswert ausfallen, lässt sich zum Beispiel über das Orderticket in Erfahrung bringen. Die Abbildung unten zeigt die entsprechende Info für Bitcoin. Die Finanzierungskosten beim Kauf betragen 0,0508 % pro Tag. Bei einem Verkauf fallen 0,0279 % pro Tag an. Diese Kosten werden belastet, wenn eine Position um 0:00 Uhr besteht.

Finanzierungskosten des Bitcoin in der Info vom Plus500 Orderticket
Finanzierungskosten des Bitcoin in der Info vom Plus500 Orderticket

Es gibt einzelne weitere Gebühren. So verlangt Plus500 eine Währungsumrechnungsgebühr. Diese fällt im Handel mit CFDs an, die nicht in der Kontowährung gehandelt werden. Die Krypto CFDs des Brokers werden überwiegend in USD gehandelt. Die Gebühr beträgt maximal 0,5 % des realisierten Gewinns oder Verlusts.

Wie auch viele andere CFD Broker verlangt Plus500 eine Inaktivitätsgebühr. Diese beträgt 10 USD pro Monat und fällt nach drei Monaten ohne Login ins Handelskonto an. Durch die Gebühr kann das Konto nicht in den negativen Bereich rutschen. Befindet sich kein Guthaben auf dem Konto, wird die Gebühr nicht erhoben.

Weitere Entgelte können für garantierte Stop Loss Orders anfallen. Bei diesen Orders garantiert Plus500 die Glattstellung der Position exakt zum gewünschten Kurs. Das Risiko von Kurslücken wie zum Beispiel Opening Gaps trägt somit der Broker. Wie hoch die Gebühr ausfällt, lässt sich für jeden einzelnen Basiswert im Orderticket in Erfahrung bringen. Die Abbildung unten zeigt den entsprechenden Hinweis im Orderticket. Bei Bitcoin fällt ein zusätzlicher Spread in Höhe von 36,01 USD an. Dies entspricht einem Aufschlag in Höhe von 100 % auf den regulären Spread.

Plus500 Orderticket - Bitcoin Gebühr für garantierte Stop Loss Orders
Plus500 Orderticket — Bitcoin Gebühr für garantierte Stop Loss Orders

Anleitung: Bitcoin Position eröffnen bei Plus500

Die Eröffnung einer Position über die Handelsplattform ist recht einfach. Im folgenden Abschnitt erläutern wir, wie Trader bei Plus500 Bitcoin kaufen.

Die Abbildung unten zeigt die Hautpansicht der webbasierten Trading Plattform. Links wird die Assetklasse ausgewählt, rechts davon der gewünschte Coin. In der Zeile des Coins gibt es jeweils einen Button für Käufe und Verkäufe.

Hauptansicht der webbasierten Trading Plattform von Plus500 - Bitcoin kaufen
Hauptansicht der webbasierten Trading Plattform von Plus500 – Bitcoin kaufen

Mit einem Klick auf den „Kaufen“ Button öffnet sich das Orderticket. Dieses ist in der Abbildung unten zu sehen. Oben wird die gewünschte Positionsgröße angegeben. Darunter besteht die Möglichkeit, Stop Loss und Take Profit festzulegen. Auch garantierte Stopps können hier ausgewählt werden.

Wiederum darunter finden sich zwei weitere Möglichkeiten. Mit einem Trailing Stop wird ein Stop Loss im Fall steigender Kurse automatisch nachgezogen. Wer das Feld „kaufen, wenn Kurs“ anklickt, erteilt eine Stop Order. Dann wird ein bestimmter Kurs angegeben, bei dessen Erreichen automatisch eine Kauforder ausgelöst wird. Solange der Kurs nicht erreicht wird, bleibt die Order schwebend.

Plus500 Orderticket — Bitcoin – Alle verschiedenen Einstellmöglichkeiten
Plus500 Orderticket — Bitcoin – Alle verschiedenen Einstellmöglichkeiten

CFDs statt echter Coins: Ein Nachteil von Plus500?

Wer bei Plus500 Kryptowährungen handelt, handelt ausschließlich CFDs. Echte Coins gibt es nicht. Ist dies ein Nachteil?

Wer sich primär für das Kurspotenzial und/oder Kursschwankungen interessiert, kann bedenkenlos auf CFDs setzen. Diese bilden die Kursveränderung von Kryptowährungen nahezu 1:1 ab.

CFDs bieten einige Vorteile: So können die Kontrakte anders als echte Coins nicht aus einer Wallet gestohlen werden oder durch andere betrügerische Maßnahmen verloren gehen.

Alternativen zu Plus500

Eine naheliegende Alternative zu Plus500 ist der Broker eToro. Hier gibt es neben CFDs auch echte Coins. Auch eToro bietet eine Reihe von Kryptowährungen an. Zudem gibt es mit dem CopyTrader eine ausgereifte und gut frequentierte Social Trading Plattform.

Fazit im Plus500 Test

Plus500 ist ein gut regulierter, etablierter Broker mit überdurchschnittlichem Kryptoangebot. Die Spreads sind bei allen CFDs auf Kryptowährungen wettbewerbsfähig. Kommissionen fallen nicht an. Die Handelsplattform ist auf die wesentlichen Funktionen konzentriert und damit gut verständlich. Ein realistisches Demokonto lässt sich in weniger als 1 Minute eröffnen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was sind Anfangsmargin und Mindesteinschuss?

Die Anfangsmargin ist der Betrag, der für die Eröffnung einer Position mindestens benötigt wird. Ein Beispiel: 0,1 Bitcoin kosten 1000 USD. Bei einem Marginsatz von 50 % beträgt die Anfangsmargin dann 500 USD. Der Mindesteinschuss liegt unter der Anfangsmargin – typischerweise bei der Hälfte. So viel Geld muss sich mindestens auf dem Konto befinden, damit die Position aufrechterhalten wird. Unterschreitet der Kontostand den Mindesteinsatz, schließt Plus500 die Position automatisch.

Was ist die Übernachtfinanzierung?

Wer einen CFD übernach hält, zahlt bei Plus500 (und auch bei allen anderen Brokern) Zinsen. Die Zinsen fallen für den Teil der Position an, der durch den Broker finanziert wird. Der Finanzierungsanteil entspricht dem Positionswert abzüglich des Eigenkapitals. Zinsen fallen an, wenn eine Position zum Zeitpunkt der Übernachtfinanzierung geöffnet ist. Bei vielen Basiswerten liegt dieser Zeitpunkt zwischen 22.00 Uhr und 0:00 Uhr. Die Zinsen für die Übernachtfinanzierung lassen sich ebenso wie die Übernachtfinanzierungszeit für jeden einzelnen Basiswert im Orderticket ablesen. Zinsen für Longpositionen sind höher als Zinsen für Shortpositionen.

Welche Gebühren berechnet Plus500?

Wie die meisten Market Maker berechnet Plus500 keine Kommissionen. Das bedeutet, dass alle Kosten bereits in den Spreads enthalten sind. Der Spread ist die Differenz zwischen Ankaufskurs und Verkaufskurs. Beide Kurse stellt der Broker. Ein Beispiel: Plus500 notiert den DAX mit 13.507 zu 13.509 Punkten. Eine Longposition wird dann zu 13.509 Punkten eröffnet. Dies ist der Kaufpreis. Direkt nach der Ausführung der Order wird die Position jedoch mit 13.507 Punkten bewertet. Der Spread in Höhe von 2,0 Punkten entspricht damit einem anfänglichen Verlust.

Wo taucht der Spread in der Abrechnung auf?

Der Spread wird in der Abrechnung nicht explizit ausgewiesen. In der Abrechnung erscheinen der Einstandskurs und der Verkaufskurs. Die Differenz zwischen den beiden Kursen ergibt den mit einer Position erzielten Gewinn oder Verlust. Der Spread ist in diesem Gewinn bzw. Verlust bereits inklusive.

Führt Plus500 Steuern ab?

Plus500 ist ein britischer Broker mit FCA Regulierung. Ausländische Broker sind keine Zahlstellen der deutschen Finanzämter. Deshalb führt Plus500 keine Abgeltungsteuer ab. Anleger sind verpflichtet, Kapitalerträge selbst zu ermitteln, dem Finanzamt anzuzeigen und zu bezahlen. Im Plus500 Konto gibt es die Möglichkeit Kontoauszüge für bestimmte Zeiträume abzurufen. Auf diesen lassen sich die Gewinne bzw. Verluste ablesen.

Gibt es bei Plus500 Stop Orders?

Plus500 bietet Stop Orders an. Dazu wird etwas weiter unten Orderticket die Option „Kaufen bei“ angeklickt. Anschließend wird ein Kurs angegeben. Sobald dieser Kurs erreicht wird, wird die Order zum nächstbesten Kurs ausgeführt.

Gibt es bei Plus500 eine Nachschusspflicht?

Kunden aus Deutschland handeln mit der Plus500 UK Limited. Diese unterliegt den europäischen Regelungen zu Nachschusspflichten. Nachschusspflichten für Konten von Privatanlegern sind demnach untersagt. Das Konto kann nicht unter null fallen. Es ist nicht möglich, mit dem CFD Handel bei Plus500 Schulden anzuhäufen. Anders verhält es sich bei Kunden, die sich als professioneller Trader einstufen lassen. Hier sind Nachschusspflichten (aber auch höhere Hebel) möglich.

Was ist die Plus500 Inaktivitätsgebühr?

Plus500 berechnet inaktiven Kunden wie auch viele andere Broker eine Inaktivitätsgebühr. Die Gebühr beträgt maximal 10 US-Dollar pro Monat. Die Gebühr wird erstmalig nach drei Monaten ohne Login ins Handelskonto erhoben. Sobald ein Login stattfindet, endet die Erhebung der Gebühr. Durch die Gebühr kann das Konto nicht ins Minus geraten. Befindet sich kein Geld auf dem Konto, wird auch nichts abgebucht. Liegt das Guthaben auf dem Konto unter 10 US-Dollar, wird dieser Betrag abgebucht.

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